Am 10. Mai 2025 wurde im Rahmen der Langen Nacht der Musik in der Matthäuskirche München das Werk „Apokalypse“ von Wilfried Hiller aufgeführt. Die Veranstaltung war ein gemeinsames Projekt des Kulturmanagements des Erzbischöflichen Ordinariats München sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Die Zusammenarbeit beider Kirchen ermöglichte die Umsetzung dieses besonderen musikalischen Abends.
Vor dem Altarmosaik der Matthäuskirche, das das „himmlische Jerusalem“ darstellt, kam Hillers Komposition zur Aufführung, die 2024 bei der Internationalen Orgelwoche Nürnberg uraufgeführt wurde. Grundlage des Werks ist ein Text von Stefan Ark Nitsche. In 14 musikalischen Bildern wird die biblische Offenbarung des Johannes als geistliche Reflexion über das Verhältnis zwischen Gott und Mensch dargestellt.
Die Aufführung wurde von einem Ensemble mit Vokal- und Instrumentalsolist:innen getragen, darunter Die Singphoniker, Countertenor Johannes Euler, Sopranistin Anna-Lena Elbert, Violine, Klarinette, Harfe, Celesta, Klavier und Schlagwerk – ergänzt durch eine japanische Odaiko.
Im Anschluss an die szenische Aufführung folgte ein Konzertteil mit Orgelwerken von Robert Maximilian Helmschrott, Michael Grill, Lionel Rogg, Thierry Pallesco und Olivier Messiaen. Ergänzend improvisierten Armin Becker (Orgel) und Mathias Götz (Posaune) in zwei weiteren Abschnitten.
Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Besucher:innen wahrgenommen und war Teil des offiziellen Programms der Langen Nacht der Musik 2025. Weitere Informationen zu Werk und Komponist unter: www.wilfried-hiller.de