Am Ostersonntag, dem 20. April 2025, feierten Christinnen und Christen weltweit gemeinsam das Osterfest. Dass der Termin für das höchste Fest der Christenheit in diesem Jahr in den östlichen und westlichen Kirchen auf denselben Tag fiel, nutzten die Gemeinden in München für ein besonderes Zeichen der Verbundenheit.
Bereits um Mitternacht nahm der evangelisch-lutherische Regionalbischof Thomas Prieto Peral an der Osternacht in der griechisch-orthodoxen Allerheiligenkirche in der Ungererstraße teil. Am Morgen gestaltete er dann gemeinsam mit Archimandrit Georgios Siomos, Schwester Monika von den Armen Schulschwestern Unserer Lieben Frau und Pfarrer Helmut Gottschling von der evangelischen Kirchengemeinde St. Lukas den großen ökumenischen Festgottesdienst in der Kirche St. Jakob am Anger.
Der Gottesdienst begann mit dem feierlichen Einzug der Osterkerze und dem Klang der Glocken. Musikalisch getragen von KMD Tobias Frank an der Orgel und Luca Chiché an der Trompete, Osterliedern wie „Christ ist erstanden“ und „Der schöne Ostertag“, sowie dem Evangelium in Griechisch und Deutsch, wurde die Feier zu einer lebendigen Erfahrung der Auferstehung über konfessionelle Grenzen hinweg.
In seiner Predigt hob Regionalbischof Prieto Peral die Bedeutung der persönlichen Begegnung mit dem Auferstandenen hervor: „Wahrheit kannst du nicht generieren – du musst ihr begegnen“, sagte er mit Blick auf die biblische Erzählung von Maria Magdalena und betonte: „Heute begegnen wir gemeinsam Christus. Diese Begegnung verbindet, heilt, versöhnt.“
Oster-Predigt
am 20. April 2025
in St. Jakob am Anger, München